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Rezenz- und Primäreffekt bilden sozusagen zwei Seiten einer Medaille. Wie der Name schon sagt, beschreibt der Primäreffekt die Bewertungsleistung unseres Hirns von Informationen, die zuerst eintreffen, der Rezenz-Effekt hingegen die Bedeutung, die wir Informationen geben, die als Letztes eingehen. Da schließlich jedes Gespräch einen Anfang und ein Ende hat, bilden diese beiden Effekte sozusagen die große Klammer, in der das ganze Spiel von gegenseitiger Manipulation und Einflussnahme stattfindet.In diesem zweiten Arbeitsheft aus der Reihe Grundlagen/Hirnmechanik geht es ganz um den konkreten Nutzen dieses spannenden, psychologischen Effekts. Im ersten Teil des Arbeitshefts zum Workbook Manipulation stelle ich Dir in aller praxisorientierten Kürze die theoretische Grundlage des Primär-Rezenz-Effekts vor, nehme Bezug und vertiefe damit das eine und andere Thema aus dem Handbuch Manipulation und zeige Dir im zweiten Teil, wie man von diesem Effekt ganz konkret im beruflichen und privaten Kontext profitieren kann. Damit macht der Primary-Recency Effect den Startschuss für in dieser Reihe noch erscheinende, psychologische Effekte, die man einfach kennen muss, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema Manipulation und Einflussnahme beschäftigt.